Als sich die Verantwortlichen des Bogen-schützenvereins Baesweiler im Jahre 2003 zusammensetzten, um über die Entstehung eines eigenen öffentlichen Turniers zu beraten, nahm Gerd Bartke, unser ältester aktiver Bogenschütze, entscheidend mit seinen Ideen daran teil. Gerd oder auch von seinen Vereinsmitglieder liebevoll "Großvater" genannt, hatte die Idee keine Pokale, sondern Trophäen aus "schwarzem Gold" zu fertigen, sprich aus Kohle, die in unserem Revier gefördert wurde. Diese Kohle sollte, je nach Siegerplatz, mit 24 Karat vergoldet, echt versilbert oder mit Bronze überzogen werden. Die Einstimmigkeit war da und somit unser Turnier mit dem Namen "Turnier um das schwarze Gold" geboren. Großvater, ein echtes Naturtalent in den verschiedensten Fertigkeiten und von Beruf her Galvaniseur, fertigte in unzähligen Stunden und mühevoller Kleinarbeit für das erste Turnier im Jahr 2004 bis zum heutigen Tag die Trophähen in seiner Werkstatt. Nach großer, positiver Resonanz von den Bogenschützen aus der Region und den Schützen der bereits teilgenommenen Vereinen steht nun unser 4. Turnier in den Startlöchern. Auch hierzu hat unser Großvater, in der Hoffnung, dass auch dieses Turnier wieder ein voller Erfolg wird, ganze Arbeit geleistet und die Trophäen fertiggestellt. Großvater ist die gute Seele in unserem Verein, der keine Ruhe findet wenn es sich um die Belange im Verein dreht. Seine plötzliche schwere Erkrankung war für uns alle ein großer Schock. Nach langer Genesungszeit geht es ihm nun, zur Freude aller, wieder besser. In gewohnter Weise steht Gerd dem Verein wieder mit seiner freundlichen Art und seinem unendlichen Tatendrang zur Seite.
[Zeitungsartikel vom 27.08.2005]